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- WordPress derzeit beliebtestes CMS
- Besonders für Einsteiger und Blogger geeignet
- Nutzung ist kostenlos
- Für komplexe Web-Projekte nur eingeschränkt geeignet
Was bedeutet WordPress Hosting?
Vor einigen Jahren war es noch üblich, eine Website per HTML zu programmieren, was vor allem bei einer aufwendigeren Gestaltung einiges an Know-how vom Nutzer verlangte. Die Alternative hierzu liegt in einem Content Management System (CMS). Wie die deutsche Übersetzung des Begriffs zu erkennen gibt, handelt es sich hier um eine Möglichkeit, die Inhalte der Website zu verwalten - ohne dass eine Programmier- oder Skriptsprache beherrscht werden muss. WordPress ist mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent das derzeit beliebteste CMS auf dem Markt; rund 25 Prozent aller Websites werden schon damit betrieben - Tendenz steigend.
Der große Marktanteil von WordPress ist auf verschiedene Fakten zurückzuführen: Die Software ist bereits seit 2004 auf dem Markt und gehört damit zu den am längsten erhältlichen Anwendungen in diesem Segment. Weil WordPress unter freier Lizenz steht, ist die Verwendung zudem kostenlos. Der größte Vorzug dürfte aber in der sehr einfachen Bedienung liegen: Vor allem Blogger, die sich bei der Gestaltung ihrer Website nicht mit technischen Fragen zur Umsetzung auseinandersetzen möchten, entscheiden sich meist für WordPress. In der Folge stieg in den letzten Jahren auch das Angebot, sodass viele Hoster bereits eigene Webspace-Tarife mit vorinstalliertem WordPress anbieten. Selbst wenn diese Vorinstallation noch nicht durchgeführt wurde, ist WordPress meist in wenigen Minuten einsatzfähig. Wenn eine Software sehr einfach aufgebaut ist, dann wird dies häufig durch die Einschränkung der Möglichkeiten erkauft. In der Folge besteht bei einem CMS das Risiko, dass sich die damit erstellen Projekte optisch stark ähneln. Bei WordPress sorgen über 14.000 Vorlagen dafür, dass es zu einer solchen Ähnlichkeit kaum kommt. Hinsichtlich des Funktionsumfanges bestehen ebenfalls kaum Einschränkungen, weil fehlende Features durch Plugins hinzugefügt werden können. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass einige Erweiterungen Fehler verursachen oder Sicherheitslücken beinhalten können - ein Mangel, der allerdings nicht dem CMS selbst zugeordnet werden kann.
Die Sicherheit von WordPress ist hingegen eine der Stärken der Anwendung. Ein Versions-Upgrade kann mit nur einem Mausklick durchgeführt werden; weitere Wartungsarbeiten sind kaum notwendig. Wer die Administration seines Servers selbst übernimmt, wird so die aus Sicherheitsgründen unabdingbaren Aktualisierungen kaum unnötig aufschieben. Ein weiterer Vorzug ist die Trennung von Design und Inhalt. Zwar wirbt jedes CMS mit dieser Flexibilität, um die Optik einer Website bei Bedarf verändern zu können; so einfach und reibungslos wie mit WordPress ist das allerdings nur selten möglich. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Webdesigns ist heute die Suchmaschinenoptimierung. Bei WordPress ergeben sich Title Tag und URL einer Seite schon ganz von selbst aus der Überschrift, wobei eine manuelle Anpassung auch möglich ist. Durch weitere SEO-Plugins lässt sich eine umfassendere Optimierung sogar automatisieren, was Einsteigern entgegenkommt und auch Fachleuten Arbeit erspart.
Für wen ist das WordPress Hosting geeignet?
Wer sich an seinen ersten Internet-Blog wagt, kommt um WordPress kaum herum. Die einfache Bedienung und die Tatsache, dass viele günstige Hosting-Tarife speziell auf die WordPress-Nutzung ausgelegt sind, sprechen für den Einsatz des beliebten CMS. Auch wer als Projekt ein News-Portal oder einen Shop plant, entscheidet sich idealerweise für WordPress. Erst eine sehr hohe Komplexität der Website und sehr spezielle Anforderungen könnten Gründe für die Nutzung eines Shop-Systems oder eines alternativen CMS wie Drupal oder TYPO3 darstellen. In der Praxis werden die Grenzen von WordPress vor allem durch die Leistungsfähigkeit des Servers oder Performance-Engpässen beim Shared Hosting erreicht.
Beim Vergleich sollte sich die Aufmerksamkeit auf folgende Kriterien richten:
- Flexibilität: Lässt sich der Speicherplatz bei Bedarf erweitern?
- Traffic: Bestehen Obergrenzen? Welche Kosten entstehen, wenn das enthaltene Datenvolumen überschritten wurde?
- Internet-Anbindung: Mit welcher Geschwindigkeit ist der Server verbunden?
- Sicherheit: Sind Strom- und Internetverbindung redundant? Welches RAID wird durch den Hoster angeboten?
- Rechenzentrum: Wo befindet sich das Rechenzentrum? Ist Datenschutz gewährleistet?
- Support: Ist der Support rund um die Uhr erreichbar? Kann auch bei Fragen zur WordPress weitergeholfen werden?
- Zugang: Welchen Zugang zum Server gibt es für den Kunden?
- Vertragsbedingungen: Welche Vertragslaufzeit besteht? Welche Kündigungsfristen müssen berücksichtigt werden? Welche Kosten fallen an?